Apples neuer iPhone-Umhängegurt wurde im September zusammen mit der iPhone 17-Reihe eingeführt und bietet eine freihändige Möglichkeit, Ihr Telefon ähnlich einer kleinen Handtasche zu tragen. Das Accessoire kostet 59 US-Dollar und hat seit seiner Veröffentlichung eine Debatte ausgelöst. Einige lobten seine Praktikabilität, andere kritisierten sein Aussehen, wenn es nicht verwendet wird.

Nachdem ich den Riemen selbst getestet hatte, stellte ich fest, dass er sowohl Vor- als auch Nachteile bietet, die es wert sind, in Betracht gezogen zu werden.

Komfort für die freihändige Nutzung

Der Hauptvorteil des Riemens liegt in seiner Bequemlichkeit. Es ist zweifellos nützlich für Reisen, das Navigieren auf stark befahrenen Straßen oder für Berufe, bei denen ein häufiger Telefonzugriff von entscheidender Bedeutung ist. Apple bietet eine großzügige Länge (von 42,5 bis 81,9 Zoll) und ist für eine Vielzahl von Körpertypen geeignet. Dieses durchdachte Design steht im Gegensatz zu einigen Umhängetaschen, die hauptsächlich für eine Einheitsgröße geeignet sind.

Über die grundlegende Funktionalität hinaus verfügt das Armband über einzigartige Details. Es besteht aus recycelten PET-Garnen und fühlt sich im Vergleich zu dünnen Stoffalternativen robust und gut verarbeitet an. Eingebettete Magnete sorgen dafür, dass die überlappenden Gurte beim Einstellen sauber ausgerichtet sind, wodurch störende Verwicklungen vermieden werden, die bei herkömmlichen Schlüsselbändern häufig vorkommen.

Im Gegensatz zu vielen handtaschenähnlichen Optionen, die auf feminine Stile abzielen, weist der Riemen auch eine relativ Unisex-Ästhetik auf.

Unbehagen und das Dilemma der „baumelnden Kabel“.

Der Gurt ist zwar praktisch, hat aber auch Nachteile. Bei ständiger Bewegung kann es zu Reibungen an der Schulter oder am Nacken kommen, was sich besonders dann bemerkbar macht, wenn Sie schulterfreie Kleidung tragen oder eine kleinere Statur haben. Dieses Unbehagen könnte es erforderlich machen, den Gurt zur Linderung regelmäßig auf die gegenüberliegende Seite zu wechseln.

Der größte Nachteil ist jedoch wohl das Aussehen des Telefons im abgenommenen Zustand. Die beiden geschlungenen Kabel, die mit kompatiblen Handyhüllen verbunden werden können, sorgen nach dem Entfernen für ein wenig schmeichelhaftes Aussehen. Übrig bleiben nur noch baumelnde Schnüre, die aus der Unterseite Ihres iPhones herausragen – kaum eine schicke Ensemble-Ergänzung.

Vergleich von Apples Armband mit Alternativen

Es ist erwähnenswert, dass es auf Plattformen wie Amazon oder von Marken wie Casetify und PopSockets zahlreiche günstigere Gurte und Lanyards gibt. Bei diesen wird häufig eine in die Handyhülle einsteckbare Karte verwendet, sodass eine einzige Metallschlaufe zur Befestigung erforderlich ist. Diese Optionen sind zwar budgetfreundlich, können sich jedoch mit der Zeit als unzuverlässig erweisen, wobei die Metallschlaufen die häufigste Fehlerquelle darstellen. Das verteilte Gewicht des Apple-Armbands und das Fehlen einer einzigen Schwachstelle bieten eine langlebigere Alternative.

Alternativen wie Bandolier-Hüllen bieten im abgenommenen Zustand eine modischere Lösung, sind aber teurer (ca. 100–150 US-Dollar für Hülle und Armband).

Urteil: Bequemlichkeit geht mit Kompromissen einher

Letztendlich stellt der iPhone-Umhängegurt von Apple ein überzeugendes Angebot für den Freisprechkomfort dar. Seine robuste Konstruktion, das durchdachte Design und der Magnetverschluss sind bemerkenswerte Stärken. Allerdings können die anhaltenden Reibungsbeschwerden und die störende Optik „baumelnder Kordeln“ beim Abnehmen stilbewusste Benutzer oder diejenigen, die den Riemen häufig entfernen, abschrecken. Mit dem Preis von 59 US-Dollar ist es im Vergleich zu Premium-Alternativen konkurrenzfähig, beseitigt jedoch nicht unbedingt alle Nachteile von Telefonbändern im Allgemeinen.